Ratgeber zum Auto Motor waschen: Wenn du deinen Motorraum sauber halten möchtest, um die neuwertige Optik und den Wert deines Autos zu erhalten, bist du hier genau richtig. In diesem Ratgeber gebe ich dir einige Tipps und Empfehlungen, wie du die Motorwäsche beim Auto am besten angehst und welche Mittel und Werkzeuge sich dazu am besten anbieten.
Auto Motorwäsche Vorbereitung
Bevor du loslegst, sorge dafür, dass dein Motor abgekühlt ist, um Verbrennungen zu vermeiden. Dies verhindert außerdem das Antrocknen von Reinigern und Wasserflecken auf den Motorbauteilen.
Außerdem benötigst du einige Grundmaterialien zur Reinigung des Motorraums:
- Ein Motorraumabdeckungsset oder Plastiktüten zum Abdecken empfindlicher Teile.
- Einen Wasserschlauch oder einen Hochdruckreiniger (Achtung, nicht zu stark!!!).
- Einen Wassereimer mit Schwamm und ggf. spezielle Bürsten.
- Ein spezielles Reinigungsmittel zur Motorwäsche: Empfehlenswert ist der Maddox Engine Cleaner.*
–> Nigrin Kaltreiniger* für stark verschmutzte und verölte Metallteile
–> Sonax Autoshampoo* für Plastikabdeckungen und Peripherie.
Auto Motor waschen – Schritt für Schritt
Führe nun folgende Schritte aus, um deinen Motorraum wieder optisch auf Vordermann zu bringen.
Schritt 1: Abdecken und Schützen
Verwende das Abdeckungsset oder Plastiktüten, um elektrische Komponenten, Sensoren und empfindliche Teile zu schützen. Dies ist entscheidend, um Wasserschäden zu vermeiden. Vor allem die Lichtmaschine, die Batterie und der Sicherungskasten sollten geschützt werden. Ziele bei der Reinigung außerdem niemals mit dem Wasser- oder Druckstrahl direkt auf diese Teile.
Schritt 2: Grobe Reinigung
Nimm einen Staubsauger mit einer Düse, um groben Schmutz und lose Ablagerungen zu entfernen, die sich vor allem in den Zwischenräumen ablagern. Dies verringert das Risiko, dass Schmutz und Wasser in empfindliche Bereiche gelangen. Entferne außerdem Laub und andere Fremdkörper aus den Ablaufrinnen.
Schritt 3: Motorreinigung
Jetzt ist es an der Zeit, den Motorraum zu reinigen:
- Sprühe das Motorreinigungsmittel gleichmäßig auf die Oberflächen, aber vermeide direkten Kontakt mit den abgedeckten Teilen.
- Lass das Reinigungsmittel einige Minuten (nach Anweisung) einwirken, um hartnäckigen Schmutz und Ölrückstände aufzuweichen.
- Befeuchte nun einen Schwamm und reinige alle Oberflächen mechanisch nach. Spezielle Bürsten* zur Autopflege eignen sich ideal, um in Zwischenräume zu gelangen.
- Verwende den Schlauch / Hochdruckreiniger oder einen Wassereimer und einen Schwamm, um den Schmutz abzuspülen. Achte darauf, nicht zu nah an elektrische Komponenten zu gelangen und kein Wasser direkt in empfindliche Teile zu spritzen. Wenn du mit einem Dampfstrahler den Motorraum reinigst, dann kannst du Teile wie die Radläufe oder Motorhaube ohne Bedenken mit viel Druck renigen. Den Motor und die elektrischen Bauteile solltest du aber mit Vorsicht und viel Abstand abspülen.
Schritt 4: Trocknung
Lass den Motorraum gründlich trocknen, bevor du weiter fährst oder den Motor startest. Nimm einen Lappen und trockne alle Oberflächen grob ab. Du kannst auch Druckluft, einen Ventilator oder die Wärme der Sonne nutzen, um tiefer liegende Stellen schneller zu trocknen.
Schritt 5: Engine Dressing
Der Motorraum ist nun sauber, die Plastikteile sehen dafür aber meist eher matt und nicht schön aus. Nutze nun ein Silikonspray um Schläuche, Motorabdeckungen und andere Teile auf Hochglanz zu bringen. Das Spray verdrängt außerdem Wasser und schützt vor Korrosion. Auch die Blechteile und Radläufe kannst du nun behandeln und somit vor Rost schützen. Folgende Mittel empfehlen sich aus meiner Erfahrung besonders gut:
- WD-40 Silikon Glanzspray*: Eigentlich für das Motorrad entwickelt, aber auch ideal um den Motorraum bzw. die Schläuche und Abdeckungen auf Hochglanz zu bringen und nachhaltig zu schützen.
- Jenolite Wax Oil Spray*: Ideal, um die Radläufe und Blechteile im Motorraum mit einer Schutzschicht zu versehen und Korrosion zu verhindern.
- Ebenfalls solide ist der Meguiar’s Engine Dressing* – Generell gefällt mir das WD-40 Silikonspray aber deutlich besser.
Schritt 6: Pflege und Inspektion
Nach der Motorraumwäsche ist es eine gute Gelegenheit, den Motorraum zu inspizieren. Achte auf Anzeichen von Lecks, Verschleiß oder beschädigte Kabel. Falls du Probleme feststellst, solltest du diese so bald wie möglich beheben lassen oder den Motor erst gar nicht starten.
Motorwäsche – Allgemeine Tipps zum Abschluss
- Verwende immer spezielle Motorreinigungsmittel. Sie sind schonender für die Materialien im Motorraum.
- Halte dich an die Anweisungen der Reinigungsmittelhersteller, um Schäden und Materialverfärbungen zu vermeiden.
- Sei vorsichtig bei der Verwendung von Hochdruckreinigern. Halte genügend Abstand zu den empfindlichen Teilen und stelle den Druck angemessen ein. Bei geringen Verschmutzungen reicht in der Regel ein Wasserschlauch vollkommen aus.
Die regelmäßige Pflege deines Motorraums hält nicht nur dein Auto sauber und in gutem Zustand, sondern sorgt auch für eine bessere Sichtbarkeit bei Reparaturen und Inspektionen. Außerdem erhält die Motorwäsche den Wert und beeindruckt potenzielle Käufer. Wenn du regelmäßig (1-2 pro Jahr) deinen Motorraum reinigst, gibst du Schmutz keine Chance sich festzusetzen und hast lange Freude an einem Motor, der wie neu aussieht.
Lesetipp: Unsere Ratgeber rund um die Motorwäsche beim Motorrad findest du hier…
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